13. KCfW-100km-Regatta startet bei besten Bedingungen

Am 31. August 2019 fand nunmehr zum 13. Mal die 100km-Regatta des KCfW bei besten Bedingungen statt. 14 Boote, darunter ein Zweier mit Steuermann, der in der Vierer-Klasse startete, trafen sich zum Teil schon am Vorabend in der RG Lahnstein.  Hier wurden uns  uns freundlicherweise wieder alle Hallen und Sääle für die Übernachtung geöffnet. Die RG Lahntein ist auch mit einem Boot um Obmann Ottfried Milzer ständiger Teilnehmer bei der Regatta.

Zahlreiche Helfer vom KCfW machten die kleine aber feine Regatta erst möglich. Vom Bootstransport nach Lahnstein über (Zwischen) Zeitnahme, Start und Ziel bis hin zur Verbringung der Boote gegenüber unserem Steg. Auf diesem Wege ganz herzlichen Dank!

Insbesondere von den weiter angereisten Vereinen aus Nord- und Süddeutschland waren schon einige am Freitag angekommen und bauten vor dem obligatorischen Landgang noch die Boote und den Wellenschutz zusammen. Unsere niederländischen Gäste, die übrigens hervorragend ausgerüstet waren,  hatten für die „Neuwied“ sogar Klebeband in Landesfarben mitgebracht, um die Ausleger abzukleben.

Nach der obligatorischen Obleutebesprechung gingen gegen 10 Uhr die ersten Boote zu Wasser, um in Zweier- bis Dreiergruppen von unserem erfahrenem Schiedsrichter Manfred Becker auf die Reise geschickt zu werden. Begleitet wurden das erste und letzte Boot jeweils von der DLRG und den verschiedenen Abschnitten der Wasserschutzpolizei.

Bei strahlendem Sonnenschein und einem meist starken Schiebewind, der für wenig Abkühlung sorgte, gab es annähernd Rekordzeiten. Durch den zeitversetzten Start kamen innerhalb einer knappen Stunde alle Boote heil im Ziel an. Die Siegerzeit von 5h 5 min wäre bei einem höheren Rheinpegel sicher noch besser ausgefallen. Das Siegerboot um unser Mitglied Michael Ehrle nutze die Strecke auch als Vorbereitung für die Regatta um den Genfer See und wechselte 33 Mal (!) den Steuermann/die Steuerfrau.

Das schöne Wetter erlaubte eine Siegerehrung auf unserem Achterdeck und langes Verweilen der Teilnehmer.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die Regatta in 2020, der KCFW wird dann sein Sommerfest mit den Gästen feiern und das Achterdeck exklusiv für Ruderer nutzen können.

Eine Fotogalerie mit zahlreichen Bildern findet Ihr auf der Webseite unter „Galerien“, die Ergebnisse unter „Rudern“!

 

 

Tourbericht – Ausflug in den Norden

von Kurt Noack

3 KCfW’lern haben sich Mitte Juli in den hohen Norden gewagt, um auf der Schlei ein neues Revier zu erkunden. Bei der Schlei handelt es sich um einen Fjord der Ostsee, der ca. 42 km ins Landesinnere bis Schleswig reicht.

Wir hatten uns mit 2 Ruderern vom Domschulruderclub Schleswig verabredet. Der Club stellte auch das Boot, einen Baumgartenvierer, in blau, den ein Kölner Verein nicht abnehmen wollte, weil das Blau nicht stimmte.

Nach dem Ablegen wurden wir erst mal von lautem Möwengeschrei erwartet- direkt vor Schleswig liegt die Möweninsel. Weiter ging es durch die Stexwiger Enge, hier ist die offizielle Fahrwasserbreite gerade mal 32 m Richtung Enge von Missunde, an der es den ersten Stopp mit Steuermannswesel gab.

Der nächste Stopp wurde kurz vor der Schleibrücke Lindaunis abgehalten. Eine sehr beeindruckende Klapp-Brücke von 1927. Über die Brücke fahren Autos, immer nur im Einrichtungsverkehr und die Eisenbahn. Immer um viertelvor wird die Brücke für den Schiffsverkehr geöffnet. Der Schiffsverkehr auf der Schlei besteht bis auf einige Ausflugsboote nur aus Freizeitskippern.

Weiter ging es nach Arnis, wo die letzte Pause vor der Ostsee vorgesehen war. Arnis ist mit rund 300 Einwohnern die kleinste Stadt Deutschlands.

Von hier bis nach Schleimünde wurden wir von einem erfahrenen Ruderkameraden des Domschulruderclubs gesteuert, denn die letzten km von Kappeln bis zur Mündung sind sehr flach und können durch Steine und Pfähle auch für Ruderboote gefährlich werden.

An der Einfahrt in die Schlei markiert ein Leuchtturm die Zufahrt, ca. 200 m weiter auf der Ostsee befindet sich eine grüne Tonne, diese Tonne wird bei einer Schleifahrt üblicherweise umrundet und man war auf der Ostsee. Hier auf der Ostsee waren die Wellen auch schon höher und das Baumgartenboot kam an seine Grenzen.

Zur Belohnung für die Mühe legten wir neben dem Jachthafen der Mündung an und genehmigten uns in der Giftbude, der Name der dortigen Gaststätte, ein Getränk auf die gelungene Fahrt. Wir mussten von der Mündung noch zurück nach Kappeln. Bei der Rudervereinigung Kappeln haben wir dann das Boot über Nacht abgelegt. Zurück nach Schleswig ging es mit dem Bus, der letzten Fahrt an diesem Tag mit Abfahrt um 19:24 und wir waren auf der gesamten Strecke die einzigen Fahrgäste.

Bei der Rückfahrt von Kappeln nach Schleswig am folgenden Tag war der Wind etwas stärker geworden aber wir hatten Glück, nicht so stark, das wir aufgeben mussten.

In Schleswig angekommen erfuhren wir von unseren Gastgebern, dass es 2019 das erste Mal war, dass 2 Tage hintereinander gerudert werden konnte. Auch die Tour bis zur Ostsee und zurück wird von wenigen der Einheimischen und Gästen in nur an 2 Tagen zurückgelegt, vor allem wegen dem hier oben immer vorhandenen Wind.

Untergebracht waren wir bei unserem Aufenthalt in einem B&B mitten in der Stadt. Es handelte sich um ein altes Stadthaus, sehr idyllisch mit kleinem Garten, Pavillon und einem sehr guten Frühstück. Bei den abendlichen Restaurantbesuchen mussten wir feststellen, dass überall reserviert war und die Gasthäuser ab 21:00 Uhr keine Küche mehr offen hatten. Überhaupt scheinen die Nordlichter früh zu Bett zu gehen, um 22:00 Uhr war fast alles ruhig.

Wir konnten auch noch den Sommermarkt im Wikinger Museum Haithabu erleben. Wikinger-Gruppen aus dem In- und Ausland trafen sich auf dem Gelände der ehemaligen Wikinger-Siedlung um das Leben als Wikinger zu zelebrieren.

Haithabu war ein Handelsplatz der Wikinger bis zur endgültigen Zerstörung 1066. Durch die Verbindung über die Schlei zur Ostsee und die Flüsse Eider und Treene zur Nordsee, war hier mit einem kurzen Stück Landweg eine Verbindung von Nord- und Ostsee möglich.

Eine schöne Fahrt in einem neuen Revier. An den 2 Rudertagen legten wir insgesamt 85 km zurück. Leider benötigten wir für die jeweils 550 km der An- und Rückreise an die 8 Stunden, auch die Nordlichter kennen Stau. Wir – Helga, Rolf und Kurt – bedanken uns bei unseren Ruderfreunden von Domschulruderclub Schleswig, Gerhild und Günter für die Betreuung und Begleitung.

Erfolgreiche Teilnahme am Elbinsel-Marathon

Elbinsel-Marathon 2019 – Ein Bericht von Leon Lauer

Am 27. Juli starteten zwei Mannschaften mit KCfW Beteiligung beim Elbinsel-Marathon. Gestartet wurde beim Ruder-Club Süderelbe und dann ging es 28 Kilometer gegen Wind und Wellen bis Geesthacht die Oberelbe hoch. Das Spritzwasser durch die Wellen war bei Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad eine angenehme Abkühlung, anstrengend war der Gegenwind.

In Geesthacht gab es eine kleine Pause in der wir die Tide abwarteten. Anschließend ging es 32 Kilometer zurück, ein Stück der Norderelbe runter, bis kurz vor die HafenCity von Hamburg zum Ziel Wanderrudergesellschaft „Die Wikinger“. Dieser Teil der Strecke war mit Wind und Strömung deutlich einfacher zu rudern als der erste Teil der Strecke. Trotzdem ließen es sich manche Steuerleute nicht nehmen die ein oder andere Welle mitzunehmen.

Auf dieser Strecke wurde die Zeit gemessen. Die Strecke absolvierte das Team „Rheostra“ bestehend aus Paul Hillenberg (KCfW), Andreas Laser (NRG), Torben Glindemann (RR Bad Schwartau), Hendrik Nagel (WF Hemmoor) und Leon Lauer (NRG/KCfW) in einer Zeit von 3 Stunden 52 Minuten am schnellsten (Rheostra steht für Rhein, Oste und Trave). Das Team mit Christoph Ehrle, Monika Ehrle und Karl Ernst Heinsberg belegte erfolgreich den zweiten Platz der Mixed Klasse.

Für eine lange Pause bei den Wikingern blieb keine Zeit, da deren Steg bei Niedrigwasser trocken liegt. Nach der Pause ging es etwa 12 Kilometer zurück zum Startpunkt.

Das Team „Rheostra“ ließ es sich dabei natürlich nicht nehmen einen kleinen Abstecher durch die HafenCity vorbei an der Elbphilharmonie zu fahren.

210 km im Norden von Holland

Elfsteden. In den letzten beiden Jahren noch als 6er Staffel erfolgreich an den Start gegangen, versuchten wir dieses Jahr beim Elfsteden Roeimarathon den Gesamtsieg zu ergattern. Dazu reisten wir am 30.5. nach Leeuwarden um diese Herausforderung anzugehen. Noch nie hatte eine ausländische Mannschaft den Gesamtsieg bei der längsten und härtesten niederländischen Langstrecken-Regatta über 210 km errungen. Gerudert wird im gesteuerten GIG-2x als Staffel mit maximal 12 Sportlern je Mannschaft. Zusätzlich gibt’s noch die Option, das Ganze als 6er Staffel oder komplett zu dritt durchzurudern. Wie in den Niederlanden üblich, gibt es viele Engstellen, scharfe Kurven oder Brücken, bei denen die Ruderer die Skulls lang machen müssen, nur einseitig rudernd passieren können oder sich gar hinlegen müssen. Das besondere Salz in der Suppe liefert die Regatta mit dem Start um 20 Uhr, das heißt es wird in die Nacht reingerudert und man muss bei völliger Dunkelheit diese Engstellen passieren. Dieser Herausforderung stellten sich dieses Jahr 108 Mannschaften.

In den letzten beiden Jahren hatte das Team Cool Runnings aus Matthias Auer (Stuttgart), Henning Osthoff (Hamm), Christian Maus (Bonn), Stefan Verhoeven (Kleve), Markus Müller (Neuwied) und Michi Ehrle (Köln) das Ganze als 6er Staffel durchgezogen und damit die Klasse ordentlich aufgewühlt, da der Streckenrekord insgesamt um fast 1:30h runtergesetzt worden war. Da eigentlich kaum noch Optimierungspotenzial für diese Klasse bestand war die Idee, den Gesamtsieg mit einer größeren Anzahl von Ruderern und festen, leichten Steuerleuten anzugehen. Gesagt, getan.

Leider waren Christian und Henning verhindert, doch konnten trotzdem geeignete Mitruderer gefunden werden. Aus dem Süden bei Stuttgart konnten Andreas von Borstel, Magnus Gähr und Heiko Gulan und aus Bremen Hendrik Nagel als Ruderer und Tobi Gathmann(13 Jahre alt!) aus Stuttgart, sowie Luisa Jaeger aus Neuwied als Steuerkeulen gewonnen werden. Um auch sicher und rechtzeitig bei den Wechselstellen anzukommen, wurden noch die 2 Topleute Leon Lauer und Phil Greyff als Fahrer/Supportteam angeheuert. Zusätzlich konnten wir noch auf Watz‘ Bus und Stefans Auto zurückgreifen. Somit bestand das Team aus 8 Ruderern, 2 Steuerleuten und 2 Fahrern. Als Boot hatten wir dieses Jahr die Tri-Umpf aus Stuttgart, ihreszeichens ein Wiersma – unser bisheriges Ross, die Leipzig der NRG, war leider aus bootsbautechnischen Gründen für die 12er Staffel nicht zugelassen.

Nachdem wir zur Vorbereitung der Regatta sowohl Hochfrequenzrudereinheiten als auch Steuerübungen in Neuwied und Stuttgart abgehalten hatten, frischten wir die Kenntnisse am Morgen vor der Regatta nochmals auf. Gefolgt von Schnellwechseltraining hatten wir getan, was zu tun war, um sich noch einmal zum Zeltplatz für ein Nickerchen und ein abschließendes Nudelessen zu begeben, bevor es gegen 19:00 Uhr in Richtung Leeuwarden Zentrum aufs Wasser ging. Bis zum Start übernahmen unsere beiden Steuerleute und Leon aus dem Landdienstduo das Boot. Am Start angekommen wurde auf unsere beiden Schwaben Andi und Magnus gewechselt.

Warten auf den Start

Punkt 20:00 Uhr gingen die Vorjahressieger, eine Renngemeinschaft der stärksten ehemaligen Leistungsruderer der Niederlande auf die Strecke, dicht und hochfrequent gefolgt vom Vorjahresvize, der studentischen Rudervereinigung mit dem Namen „Vaak ben je te bang“. Dies heißt in etwa „Manchmal hast Du zuviel Angst“. Ob dies eine Anspielung auf die aberwitzig niedrigen Brückendurchfahrten im Dunklen sein sollte, blieb uns verborgen. Beim Anblick der Schlagzahl dieser Mannschaften und dem Krafteinsatz hörte man zahlreiches Raunen im Publikum mit kurz darauf folgendem Unglauben, dass „die“ wohl nicht wissen was sie tun, in Anbetracht der noch kommenden Streckenlänge. Schier überrascht waren wir, als unser Boot mit der Startnummer 3 mit eben dieser aberwitzigen Schlagzahl über die Startlinie preschte. Schlagzahl 40 im C-2x+…zapalot, unsere Schwaben machen ernst!

Gerne hätten wir das große Startschauspiel weiter genossen, doch zügig musste es weiter zum ersten Wechselpunkt gehen. Also aufsitzen und „The Transporter“ Phil das Zepter überlassen. In gewohnt zügig zielgerichteter Art zirkelte er den Bus raus aus dem Gewühle zum ersten Wechsel. Unser nächstes und wohl stärkstes Schwabenduo war an der Reihe, Heiko und Matthias. Hatte unser erstes Duo trotz Kollision mit kursuntreuen, verwirrten Paddlern schon hervorragende Arbeit geleistet und den Startrückstand auf ein Minimum zusammengefahren, hieß es nun Druck nach vorne halten, schließlich hatte Michi eine klare Order rausgegeben. „Matthias, ich will dass wir auf Platz 1 sind, wenn ich ins Boot steige!“. Dies ließ er sich wohl nicht zweimal sagen und hämmert mit Heiko zu unserem Unglauben die Tri-Umpf an die Spitze des Feldes. Am zweiten Wechsel hatten wir gerade genügend Vorsprung, dass Luisa und die M²s (Michi und Markus) den Staffelstab an sich nehmen konnten und unmittelbar vor der Konkurrenz durch die knapp hinter dem Wechsel kommende Brücke zu preschen. 16,5 km/h standen dabei laut GPS in der Spitze auf dem Tacho! Wir erinnern uns, wir sprechen von einem Gig-2x+! Einige hundert Meter später besannen wir uns aber auf den Realismus und pendelten uns bei einem 2:05 Split ein, was noch immer satt über 14 km/h waren. So konnten wir die Vorjahressieger sauer fahren. Sie mussten deutlich abreißen lassen, die Studenten hingegen blieben zäh. Zwar wuchs der Abstand langsam, doch nach einem unsäglich schnellen Wechsel derer, schlossen die frischen Ruderer wieder zunehmends auf. Michi blieb dennoch cool auf Schlag und zog unser Ding festgenagelt auf Schlagzahl 29,5 weiter durch.

Matthias, Heiko und Tobi bei ihrer ersten Etappe

Da der nächste Wechsel auf unsere Nordlichter Stefan und Hendrik etwas ungünstig an einem hohen Steg in der Außenkurve lang, konnten wir zwar in Führung übergeben, fielen aber denkbar knapp hinter die Startnummer 2 als unsere beiden Frischen zu rudern begannen. Unseren Nordmännern mit Luisa am Steuer stand nun der zunächst härteste Steuerteil bevor – Dokkum! Extrem flache Brücken, enge verschlungene Ortsdurchfahrt mit immer wieder einseitigem Rudern und abschließend die Rücktour durch das herannahende Feld von über 100 Ruderbooten im Wettkampfmodus. Da Stefan und Hendrik trotz guter Arbeit keine ausreichenden Argumente gegen die immens starke Nr. 2 hatten, kamen sie leider im Heck derer an der ersten Stempelstelle an. Ein taktisches Problem. Ein daher weiter Wurf der Dose mit Stempelkarte landete im Wasser statt in den Händen unseres unterstützenden Landdienstes, was wichtige Zeit kostete. Die Auswirkungen davon waren an der nächsten Wechselstelle unverkennbar. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis unser Boot nach den führenden um die Kurve in Sicht kam. Daran konnte auch unser Schwabenduo 1 wenig ändern bei ihrem kommenden Einsatz. Doch das Wichtigste war, wir konnten 3 Leute mit allen Körperteilen an den richtigen Stellen aus dem Boot hieven. Luisa hatte somit ihre erste Feuertaufe, Tour de Dokkum, erfolgreich gemeistert.

Nachdem Tobi unsere zwei Schwabenduos erfolgreich in den engen Kanal Richtung Leeuwarden gezirkelt hatte, kamen die M²s mit Luisa am Steuer wieder zum Einsatz. Auf dem Programm stand ein fürchterlich von Schilf durchsetzter Kanal und ein paar lustige Details wie einen plötzlichen 90° Abzweig hinter einer engen Brückendurchfahrt im Stockfinsteren. Meisterte Luisa die trickreichen Stellen hervorragend, konnte Markus das von der Schlacht mit dem Schilf nicht behaupten. Mit zum sauberen, frühen Wasserfassen aufgestelltem Blatt in Richtung Auslage im Renntempo ins Schilf zu hauen, sorgte für den ein oder anderen ruppigen Zwischenfall. „Nichts dagegen zu machen in der Dunkelheit, da müssen wir durch!“ war das Credo. Schade nur, dass unsere Widersacher keinen Deut schlechter damit klarkamen, so konnten wir den Abstand zu ihnen leider nicht verringern. Dieses Bild setzte sich auch weiter fort. Trotz vollem Einsatz eines jeden Duos kamen wir einfach nicht mehr näher an die Studenten heran. Der unsererseits fast verbaselte Wechsel am Containerhafen hinter Leeuwarden half da ebenfalls wenig. Glücklicherweise wuselten Matthias, Heiko, Michi und Markus in Unkenntnis der Wechselstelle zufällig gerade noch rechtzeitig zum designierten Punkt. Unser frisches Duo hatte nicht einmal Zeit die überschüssige Kleidung richtig abzulegen, als Tobi unsere Schwaben 1 zielsicher unter die Wechselbrücke steuerte. Bitter nur, dass Markus beim Versuch das Boot abzubremsen die Hälfte unseres besten Wechselhakens versenkte, weil dessen Längenverstellung nicht richtig eingerastet war. Zusammen mit dem vom Wasser aus gut brusthohen Geländer und der fehlenden Möglichkeit zum Halten der Ausleger zwecks Stabilisierung des Bootes wurde dies einer der ätzendesten Wechsel der Regatta. Wie arg auf letzter Rille der Wechsel war wurde allen klar, als uns der Rest unserer Leute mit „Wo müssen wir hin?“ entgegen lief und wir nur antworten konnten „Zu den Autos, der Wechsel ist schon lang vorbei!“.

 

Kurz nach einem Wechsel in der Dunkelheit um ca. 4:30 Uhr

Obgleich wir den Abstand auf den Vorjahressieger kontinuierlich erhöhten, war nach knapp 60 km zur Führung nur noch Schadensbegrenzung möglich, in der Hoffnung bei einem Fehler des Gegners direkt mit einem Gegenangriff zur Stelle zu sein. Trotz hervorragender Durchfahrt des berüchtigt gefährlichen Sneek von Stefan & Hendrik mit Luisa an den Seilen kamen wir nicht näher heran. Für einen kurzen Lichtblick sorgten danach die M²s mit der Überfahrt über das durch den Westwind etwas unruhigen Sloter Meeres. Vom Rhein Schlimmeres gewohnt saß auch bei dieser Brühe jeder Schlag, was uns wieder bis auf 2:38 min von ursprünglich fast 4 min heranbrachte. Ein Führungswechsel stand jedoch leider nicht zur Diskussion, da die Gegner einfach keine Fehler machten und durch die Bank unglaublich stark am Rudern waren. Wie brachial diese Herren sein mussten, wenn man sich überlegt, dass z.B. unser Schwabenduo 1 jeweils am Ergo die 2km unter 6:10 min. fahren kann und sie unseren Gegner auf der Strecke dennoch nicht in die Schranken weisen konnten.

Mit einbrechendem Tageslicht und genauerer Begutachtung unserer Gegner an den Wechselstellen wurde klar, woran dies wohl liegen könnte. Wenn selbst Markus mit seinen 1,98 m Größe zu den meisten derer aufschauen musste und der ein oder andere Oberschenkel vorweisen konnte, die jeweils mehr Muskulatur zu beherbergen schienen, als bei uns beide Beine zusammen, nun, dann sind das Voraussetzungen, die ein Rennen auf kurze Distanzen nicht einfach gestalten. Auch der kurzfristige Kursverlust unseres Steuermanns Tobi half da wenig. Bei der Ausfahrt hinter Workum den Abzweig verpasst, musste zunächst das Kartenmaterial durchgewälzt werden, bis es weitergehen konnte. Obgleich er alles gab, um seine Recken am Ruderplatz zu befeuern, hatten wir nun einen Abstand von fast 12 min auf die Nr. 2. Die Nr. 1 hingegen kämpfte mit 13 weiteren Minunten hinter uns. Danach kam für fast eine halbe Stunde nichts mehr!

Die M²’s mit Luisa nach ca. 165 km auf dem Weg nach Kimswerd

So entwickelte sich der Kampf der Giganten weiter bis zum Ziel. Sogar die engstens und verzwicktesten noch anstehenden Ortsdurchfahren wie Harlingen und Franeker konnten sauber gemeistert werden. Selbst durch das am Wochenende meist von Motorbooten durchsetzte Leeuwarden konnte ein astreiner Schlusssprint gefahren werden, den in diesem Jahr zu ihrer Ehre die M²s mit Luisa am Steuer hinlegen durften. Was ein hochklassiges Rennen, welch herausragendes Team mit welch vorzüglicher Stimmung es doch auch in diesem Jahr war… da konnte man fast vergessen, dass das Wasser schon wieder ruhig war, als wir mit beiden Maschinen „wie Wahnsinnige“ über die Ziellinie rasten und wir knapp langsamer als der Streckenrekord den 2. Platz belegten. Hut ab gegenüber den Sportstudenten, die ihr Territorium behaupten konnten und uns Langstrecklern, ergänzt von schwäbischer Sprintpower, zeigen konnten wo der Hammer hängt. Hoch verdient konnten sie nach 16:52:34 h Fahrzeit das Preisgeld für den gebrochenen Streckenrekord entgegen nehmen und unter unserem Jubel den 1. Platz genießen. 14:51 min. mehr standen für uns auf der Uhr, immerhin über 35 min schneller als unser Rekord in der 6er Klasse! Die geschlagenen Vorjahressieger, eine aus ehemaligen Europa- und Weltmeistern sowie Olympiasiegern geschmiedete Renngemeinschaft, kamen mit 17:25 h fast 20 min nach uns ins Ziel. Fast 40 min blieb das Wasser danach ruhig. Obgleich wir schon um kurz nach 13 Uhr im Ziel waren, hörten wir wie selbst gegen 21 Uhr noch Mannschaften das Rennen abschlossen – „Chapeau!“ zu solchem Durchhaltevermögen!

Nach 17 Stunden Regatta und ca. 30 Stunden auf den Beinen nutzte das gesamte Team die Stille auf dem neben dem Ruderverein liegenden Zeltplatz.

Das war’s zu dieser vortrefflichen Regatta. Vielen Dank an Watz für den Bus, das super Team, insbesondere das super Supportteam Leon und Phil, die uns immer zügig zu den 35 Wechselstellen gefahren haben und uns bei den Wechseln unterstüzt haben. Außerdem vielen Dank an die Steuerleute Tobi und Luisa, die sich abwechselnd insgesamt 17 Stunden aufs Steuer gesetzt haben und super gesteuert haben! Es hat sehr viel Spaß gemacht!

Für den, der es jetzt noch immer genauer wissen will, haben wir im Folgenden noch einen schön beschriebenen Musterwechsel an gutem Ufer skizziert.

Ein Wechsel sieht so aus, dass das Boot ca. 20 Meter vor dem Wechselpunkt aufhört zu rudern, das Boot Richtung Land gesteuert wird, wo die frischen Ruderer schon warten. Während die Ruderer einseitig stoppend zum Ufer driften, wird mit Stäben das Boot gefangen und zum Stillstand gebracht und ggf. rangezogen. 1-2 Leute halten den Ausleger fest, damit das Boot beim Wechsel nicht wegkippt. Die frischen Ruderer reichen den Ruderern im Boot die Hand und ziehen diese aus dem Boot raus. Diese wiederum drehen sich in gekonnter Pirouette und helfen den frischen Ruderern ins Boot einzusteigen. Wenn alle im Boot sind und mind. einer beide Skulls in der Hand hat, wird der Bug mit einer Stange kräftig rausgeschoben und mit einer anderen Stange vom Heck aus das Boot angeschoben, damit die Ruderer schnellstmöglich wieder auf volle Fahrt kommen. Das Beeindruckende daran? Ein solcher Wechsel dauert im Optimalfall weniger lang, als es dauert diesen Abschnitt zu lesen, nämlich 12 Sekunden!

 

Hier noch ein Fernsehbeitrag von einem niederländischen Fernsehsender, wo wir auch zusehen sind:

https://omropfryslan.bbvms.com/p/omropfryslan_video_inos/c/3331477.html?inheritDimensions=true

111 Jahre KCFW

Galerie

Diese Galerie enthält 30 Fotos.

Mehr als 111 Mitglieder trafen sich am 27. Oktober 2018 zu einer kleinen Feier unter Freunden auf dem Achterdeck unseres Bootshauses. Drei Teams erkundeten im Wettbewerb die letzten Geheimnisse des Bootshauses und des KCfWs aus den vergangenen 111 Jahren.    

Pfingsten in Berlin

Auszug aus „Blaues Sternchen – September 2017“ des RTK Germania e.V. Köln mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Pfingsten in Berlin

Wie jedes Jahr ging es an den Kleinen Wannsee ins Heim der Schülerinnen.

Rund 30 Ruderer samt Familien der Germania, des Kölner Club für Wassersport sowie ehemalige Mitglieder aus Bremen waren dabei. Dieses Jahr verwehrte uns nicht der Wind die Überfahrt des Großen Wannsee zum Pfingstkonzert bei Brandenburgia, sondern der prasselnde Dauerregen. Stattdessen fuhren wir in kleiner Besetzung mit dem Auto dorthin, um unsere Freunde Uta und Hans Regenbrecht zu besuchen. Schon am Tag zuvor hatte uns der Regen übel überrascht – die Pause im Deutsch-Britischen Yachtclub  bei Fish&Chips  nutzen wir, um die pitschnassen Klamotten per Fön wieder so weit zu trocknen, dass wir nicht völlig unterkühlt nach Hause kamen…Aber das wechselhafte Wetter bescherte uns auch dieses Jahr wieder schöne Grillabende und eine Fahrt bei tollem Wetter nach Potsdam. Ein ganz besonderes Dankeschön an Christian Hillenberg, der uns diese schöne Tour seit Jahren organisiert!

Äquatorpreis des DRV 2017

von Karin Otto

Liebe Ruderinnen und Ruderer,

vom 15. bis 17. September 2017 fand in Mannheim das 52. Wanderrudertreffen des DRV statt. Am Sonntagvormittag wurde mir im Rahmen eines Festaktes im Rittersaal des Mannheimer Barockschlosses zusammen mit 14 weiteren anwesenden (von insgesamt 35) Preisträgern der Äquatorpreis des DRV für eine Gesamtruderleistung von mehr als 40.077 km verliehen. Das war ein schöner Moment und ich freue mich sehr über diese Auszeichnung.

Den Äquatorpreis möchte ich zum Anlass nehmen und Euch allen, die Ihr in den letzten 26 Jahren mit mir bei gutem und bei schlechtem Wetter, bei Gegenwind und Flaute, mit und gegen den Strom und auch auf stehendem Gewässer gerudert seid, ganz herzlich zu danken. Es gibt so viele schöne Ereignisse und Momente in meinem Ruderleben, die es ohne Euer Zutun nicht gegeben hätte. Ich denke da an Wanderfahrten auf der Donau, der Elbe, dem Rhein und der Weser, an Rudererlebnisse in Australien, Finnland, der Schweiz, Ungarn und Italien, an gemütliche Schleusenfahrten auf so manchen Kanälen und Grenzgänge wie z.B. das 24-Stunden-Rudern in Berlin.

Zunächst möchte ich meinen Dank an meine drei Rudervereine richten.
Da ist als erstes die Lübecker Frauen-Ruder-Gesellschaft von 1907 e.V. zu nennen, in der meine Ruderanfänge liegen, unter deren Flagge ich am längsten gerudert habe und der ich mich immer noch sehr verbunden fühle. Ihr seid mein Heimatverein und ich komme leider viel zu selten dazu, in Lübeck mit Euch zu rudern. Auch bedaure ich immer noch, dass ich umzugsbedingt meine Arbeit als Vorsitzende so schnell wieder abgeben musste.

Als nächstes wandert mein dankbarer Blick zum Ruder-Club „Neptun“ Darmstadt e.V.
Ihr seid seit dem Jahr 2000 meine ruderische Heimat, wo ich unter der Woche in geselligen Mannschaftsbooten zumeist montags, mittwochs und / oder freitags meine 17 km auf dem Erfeldener Altrheinarm, einem wunderschönen Ruderrevier, rudere. Es tut gut, mit Euch diese Auszeiten vom Alltag zu genießen.

Auch dem Kölner Club für Wassersport e.V. bin ich dankbar, dass er mich aufgenommen hat. In Köln rudere ich sporadisch an Wochenenden, an denen ich mich aus anderen privaten Gründen im Kölner Raum aufhalte. Durch den KCfW habe ich die Langstreckenregatten kennen und lieben gelernt. Unter Eurer Flagge habe ich mit hervorragenden Mannschaften unter anderem drei Mal in Genf bei der Tour du Lac Léman à l’Aviron im Mixt-Doppelvierer starten und sogar zwei Mal gewinnen dürfen – unvergessliche und beflügelnde Erlebnisse für mich.

Aber es gibt auch Wegbegleiter, ohne die ich die nötigen Kilometer für den Äquatorpreis nie erreicht hätte. Ich denke hierbei insbesondere an alle Fahrtenleiter, die mich immer wieder mitgenommen haben und hoffentlich auch weiterhin noch mitnehmen werden. Stellvertretend möchte ich hier namentlich Hans-Paul Haferkamp, Thomas Haarhoff, Christoph Stephan und Christoph Ehrle ganz herzlich danken.  Danke für Euren über das Maß hinausgehenden Einsatz, mit dem Ihr mir und auch anderen Ruderern und Ruderinnen immer wieder schöne Rudertouren ermöglicht.

Liebe Ruderinnen und Ruderer, Euch allen und natürlich auch meiner Familie, die meine Ruderei mitträgt und erträgt, ein ganz herzliches „DANKESCHÖN!“

Liebe Grüße

Eure Karin Otto

Bericht: Dümmer-Meilen 2017

Von Mila Boy

Jedes Jahr findet am ersten September Wochenende eine etwas entspanntere Regatta auf dem Dümmer See statt, die vom SG Diepholz ausgerichtet wird. Ziel ist es zwischen 8:30 Uhr und 18:30 Uhr so viele Runden wie möglich zu rudern, wobei man spätestens um 17:00 Uhr die letzte Runde angefangen haben muss.
Erst seit drei Jahren gibt es auch einen U19-Pokal, den der Verein mit den meisten U19-Dümmer-Meilen gewinnt. Nachdem wir letztes Jahr schon gewonnen hatten, mussten wir dieses Jahr den Pokal wieder verteidigen und endgültig nach „Hause“ bringen.
Somit ging es dann am Freitag Nachmittag in einer etwas anderen Besetzung mit John Ture Greeb, Leon Lauer, Michael Ehrle, Paul Hillenberg und Mila Boy auf den Weg nach Diepholz. Auch wenn Leon und Michi nicht mehr ganz jugendlich sind, haben wir sie in unserer Mannschaft aufgenommen.
Nach dreieinhalb Stunden Fahrt musste erstmal in der Dämmerung die „Club“ einsatzbereit gemacht werden, was bei immer schlechter werdender Sicht gar nicht so einfach war. Nach getaner Arbeit gab es endlich Abendessen und mit einer heißen Suppe im Magen ging es dann auch schon in die vom SG aufgestellten Zelte, denn am nächsten Morgen sollte der Wecker schon um 6:30 Uhr klingeln.

Der warme Frühstücksraum war nach der eiskalten Nacht im Schlafsack trotz der unmenschlichen Uhrzeit sehr willkommen, ebenso das üppige Frühstück. Nach einer kurzen Obleute-Einweisung ging es dann endlich zu den Booten und wir starteten dann um kurz nach halb neun. Direkt vor und hinter uns war die Konkurrenz aus Hemmoor, die mit vier U19- Teilnehmern in zwei Booten antraten. Bei spiegelglatten Wasser und nur leichter Bewölkung fuhren wir die ersten zwei Runden durch und gönnten uns eine etwas längere Pause in der Zeit-neutralen Zone. Danach wieder zwei Runden und Pause. Hier trafen wir die Wasserfreunde Hemmoor wieder, die jeweils bisher drei Runden hatten. Aufgrund eines Auslegerschadens konnte das eine Boot erst nach längere Reparaturzeit wieder aufs Wasser, trotzdem wollten wir in den nächsten drei Stunden noch drei Runden fahren, um dann pünktlich um 17:00 Uhr die letzte und somit achte Runde beginnen zu können. Jedoch löste sich dieser Plan in Luft auf, als nach einer halben Runde sich eine Dolle löste und wir zu dritt zum Hafen weiter fahren mussten. Nachdem wir die Dolle wieder festgezogen hatten, war unser Zeitplan nicht mehr durchführbar und somit vollendeten wir dann noch etwas entspannter bei leichtem Wind und Wolken sieben Runden.

Auch wenn eine heiße Dusche und der Geruch von Gegrilltem viel verlockender waren, musste erst das Boot wieder auf den Hänger geladen werden. Sauber und gesättigt konnten wir uns dann endlich der Siegerehrung widmen. Tatsächlich hatten wir mit unseren sieben Runden und damit 315 Vereinskilometern den Jugendpokal gewonnen! Wir haben sogar den vierten Platz in der Gesamtwertung errungen.

      

Aber auch das andere KCfW-Boot mit Christoph Ehrle, Karl Ernst Heinsberg und Werner Gast hat trotz zwei gebrochener Skulls mit acht Runden und dem zweiten Platz sehr gut abgeschnitten.

Nach der Siegerehrung wurde dann noch gebührend gefeiert und nach einer weiteren eiskalten Nacht, aber einem sehr guten Frühstück hieß es für uns dann Abschied nehmen und wieder zurück nach Köln.

Wir werden jedoch nächstes Jahr, mit dem Versprechen mehr Teilnehmer mitzubringen, wiederkommen, denn die Dümmer-Meilen sind eine lohnende Regatta nicht zuletzt wegen den sehr gastfreundlichen Ruderern vom SG Diepholz.

Wanderruderer bei den „Kölner Lichtern“

von Ottfried Milzer

Der Rhein lässt sich in seiner Vielfalt als lärmender europäischer Wasserweg und als stilles,  romantisches Flusstal wohl am besten von einem Kajak oder Ruderboot aus erleben:

Deshalb organisierte die Rudergesellschaft Lahnstein (RGL) zum ersten Mal seit langem wieder eine Rheintour von Lahnstein über Köln bis nach Düsseldorf. Mit neuen Bootsabdeckungen und elektrischen Pumpen ausgerüstet kann die RGL jetzt mit zwei Booten auch längere Strecken auf dem Rhein sicher befahren. Weiterlesen