I feel good – auf dem Rhein und beim Kölner Club für Wassersport
Dieses Jahr haben sich 12 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden aus dem gesamten Bundesgebiet zur Fortbildung Rheinsteuerleute angemeldet. Alles erfahrene Ruderer, die sich dem „wilden“ Rhein einmal vom Steuerplatz aus nähern wollten. Von jung bis jung geblieben, haben wir 12 alles gegeben.
Die Vormittage des ersten Wochenendes waren der theoretischen Ausbildung gewidmet. Von allgemeinen Vorschriften bis zu den speziellen Rheinanforderungen war alles dabei. Unterstützt durch das Ausbildungsbuch „Sicher rudern“ half auch hier nur: Aufpassen, gut zuhören und nachlesen.
Nach der Mittagspause – bekocht oder begrillt von Christoph Ehrle und Axel Büchel – ging es dann in die Boote. Mit dem Tschakka „Ohne Angst und mit Respekt“ legten wir tapfer ab und an, querten den Rhein (bitte ohne viel Höhe zu verlieren) und übten ohne Steuerseil, sondern nur mit Kommandos, eine Punktlandung mit Boot und Mannschaft hinzulegen. Das war wohl die schwierigste Übung und eine echte Herausforderung für alle.
Aber was soll ich sagen? Keinesfalls wollten wir unsere tollen Ausbilder enttäuschen und sind am zweiten Wochenende, nachdem wir zuvor viele Schleifen über den Rhein steuerten, in die finale Prüfungsrunde gestartet. Unter den Blicken des Prüfers Alex Zabawa klappten die Übungen ganz gut und wir haben (fast) alle bestanden.
Kleinere Schwächen wurden in einer letzten Kaffeerunde nachbesprochen. Auch das war ein toller Mehrwert für alle Teilnehmenden.
Jetzt heißt es weiter: Lerne das Wasser richtig lesen, bleibe respektvoll und halte dich gut von den Kribbenstangen und ähnlich wilden Dingen auf dem Rhein fern.
Herzlichen Dank an die Lehrgangsleitung Christoph Ehrle und Jens Noelle für diese beiden perfekten Wochenenden bei Euch im KCfW.